Die Jungmusik der Harmoniemusik Stallehr-Bings-Radin eröffnete das diesjährige Muttertagskonzert und begrüßte alle Mütter im Saal mit einem Muttertagsgedicht. Unter der Leitung von Joachim Bitschnau sorgten sie mit ihren Stücken für einen schmissigen Konzertbeginn.
Danach nahmen die Musikanten der „großen Musig“ auf der Bühne Platz und eröffneten mit dem Marsch „Mens sana in corpore sano“.
Tenorhörner und Glockenspiel führten bei der Melodie, das Basssolo wurde vom tiefen Blech übernommen, wobei sehr auf die Dynamik Bedacht gelegt wurde.
Unter der musikalischen Leitung von Ehrenkapellmeister Willi Bitschnau folgte eine facettenreiche Zusammenstellung verschiedener bekannter Operettenstücke. Feine Trompeten- und Flügelhornklänge, sowie beschwingte Melodien und ein homogener Klangkörper begeisterten die Zuhörer. Elina Bachmann faszinierte mit dem Solostück „Fantasy for Trombone“ mit ihrer Posaune und spielte sich in die Herzen der Konzertbesucher.
Mit traditioneller böhmischer Blasmusik schlossen die Musikanten den ersten Konzerteil ab. Blechbläser und Oboen führten bei der Kuhstall Polka an und wurden vom tiefen Blech einfühlsam begleitet. Der zweite Konzertteil war mit weiteren Solostücken gespickt. Mit dem Lieblingstrommler, gespielt von Michael Netzer auf dem Snare Drum, vermittelte der Schlagzeuger, dass die kleine Trommel ein hervorragendes Soloinstrument sein kann. Andreas Fritz überzeugte bei den Erinnerungen an Zirkus Renz auf dem Xylophon und begeisterte mit Energie und Dynamik. Mit dem Musikstück „Love, Love“ tauchten die Musikantinnen und Musikanten in die moderne Blasmusik ein. Holz- und Blechregister spielten ihre Passagen mit Bravour und wurden vom Schlagwerkregister rhythmisch getragen.
Das letzte Stück des offiziellen Konzertprogrammes „80er Kult“ umfasste legendäre deutsche Klassiker mit pulsierenden Rhythmen und führten die Zuhörer in eine musikalische Zeitreise in die 80erJahre. Ein Arrangement mit kraftvollem Blech, feinem Flötenpart, tollem Klarinetten- und Saxofonregister, perfekten Trillern und führendem Schlagzeug, sowie einem kleinen Gesangsteil. Mit den Zugaben „Der Ruf des Einhorn“, „Viva bella musica“ und „O, du mein Österreich“ verabschiedeten sich die Musikanten vom applaudierenden Konzertpublikum.
Das erste Mal auf der Bühne saßen Aron Bachmann (Schlagzeug) und Nadine Fleisch (Marketenderin).
Mit dem Junior-Leistungsabzeichen wurden Lea Netzer, Nina Dünser und Linus Walch ausgezeichnet.
Für 15 Jahre Musikantentreue erhielten Cadine Burtscher und Andreas Fritz eine Anstecknadel überreicht.
Besondere Ehrung
Auf unglaubliche 50 Jahre Kapellmeister bei verschiedenen Musikvereinen des Landes kann Ehrenkapellmeister Willi Bitschnau zurückblicken. Er wurde für diese langjährige Kapellmeistertätigkeit seitens der Harmoniemusik ausgezeichnet, die Ehrung des Vorarlberger Blasmusikverbandes findet anlässlich des Ehrungsabends des Bezirkes Bludenz statt. Mit 61 Jahren Mitgliedschaft verabschiedete sich Günther Walch in die Musikantenpension.
Obmann Sascha Walch gratulierte allen Geehrten und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft. Bürgermeister Markus Luger (als Schlagzeuger in den eigenen Reihen), Stadträtin Martina Brandstetter und Walter Knapp und Manfred Domig (Vertreter VBV) gratulierten zu dem grandiosen Muttertagskonzert und dankten den Geehrten für ihren langjährigen Einsatz und stellten sich bei den Jungmusikerleistungsabzeichenträger mit einem Geschenk ein.
Durch das Programm führte in bewährter Weise Cornelia Hartner. DOB
Hier geht es zu den Fotos….. (alle bilder:dob)